top of page

Bester Fotospot bei Le Mont-Saint-Michel in der Normandie

Du fragst dich, wo man den besten Fotospot bei Le Mont-Saint-Michel im französischen Wattenmeer der Normandie mit ihrer beeindruckenden Abtei findet? Wir verraten dir unseren Geheimtipp für den besten Blick auf die Insel in der Normandie.


Le Mont-Saint-Michel

Le Mont-Saint-Michel ist wirklich ein einmaliges Bauwerk und es ist kaum zu glauben, dass dieser Ort tatsächlich existiert. Denn die Insel in der Normandie mit der charakteristischen Abtei sieht ehrlich gesagt viel mehr nach einem Filmset aus der Herr der Ringe oder Harry Potter aus, als nach einer kleinen französischen Gemeinde, oder? Und auch wenn die Insel aus allen Blickwinkeln ein echter Augenöffner ist, so hat uns doch ein Ort im Vorfeld ganz besonders gereizt. Hier verraten wir dir unseren liebsten Fotospot bei Le Mont-Saint-Michel


Le Mont-Saint-Michel

Ein ganz besonderer Blick auf Le Mont-Saint-Michel

Denn bevor das Wattenmeer beginnt, gibt es einige Felder, auf denen man in den Boden eingelassene Bewässerungsgräben findet, die sich wellenförmig auf die Insel zubewegen. Diese Gräben sind je nach Jahres- und Tageszeit manchmal sogar mit Wasser gefüllt. Wir setzten uns also im Vorfeld damit auseinander, wo wir diese Gräben finden konnten und nutzten dazu hauptsächlich Google Earth als Anhaltspunkt. Wir gingen davon aus, dass man die sie ja schließlich aus der Luft sehen müsste. Doch so leicht, wie wir dachten, war es dann doch nicht. Endlos lange suchten wir die weitläufigen Felder vor der Insel ab, bis wir schließlich fündig wurden. Der gesuchte Ort lag doch deutlich weiter weg, als wir zunächst angenommen hatten bei den Koordinaten:48°37'08.4"N 1°29'33.8"W.



Deine Wegbeschreibung

Mit diesen Koordinaten im Gepäck machten wir uns also auf diesen Ort zu finden. Wir gelangten mit unserem Auto bis zu einem Zaun, der ein riesiges Feld umschloss, von dem aus man in der Ferne bereits Le Mont-Saint-Michel sehen konnte. In dem kleinen Ort La Rive, der direkt an der Feldstraße liegt, parkten wir und gingen von hier aus zu Fuß weiter. Zunächst gingen wir am Zaun entlang Richtung Westen, bis wir einen Punkt fanden, der nicht eingezäunt war und über den wir auf das Feld gelangen konnten. Jetzt hieß es über das hohe taunasse Gras zu stapfen, bis wir an einen geraden Graben gelangten, der parallel zu Le Mont-Saint-Michel verlief. Diesen durchquerten wir und folgten ihm Richtung Osten wieder auf den Punkt, zu den wir uns als Koordinaten abgespeichert hatten. Plötzlich standen wir wieder vor einem niedrigen Zaun, kurzerhand entschieden uns den Zaun zu überqueren und konnten aus der Ferne schon die Gräben sehen.


Es war noch sehr früh am Morgen und die Sonne ging gerade erst auf, sodass es sicherlich niemanden störte, wenn wir 5 Minuten ein paar Fotos machen würden. Ganz richtig fühlte es sich dennoch nicht an, über den Zaun zu klettern.

Wir schossen einige Bilder und waren unglaublich beeindruckt von der Landschaft, die sich uns bot. Das gigantische Feld, welches in der Ferne sanft ins Wattenmeer überging. Dahinter die sich aufragende Insel mit dem hohen Turm der Abtei, die das gesamte Landschaftsbild prägte und im Vordergrund der Bewässerungsgraben, der tiefe Furchen durch das taunasse Gras zog.

 
 

Le Mont-Saint-Michel

Plötzlich hörten wir Glockengebimmel direkt hinter uns und eine große Herde Schafe kam über die Wiese direkt auf uns zu. Auch der Bauer war in der Ferne zu sehen, doch er machte keine Anstalten, uns davon zu jagen. Wir beschlossen aber dennoch den Rückweg anzutreten, um die Tiere nicht zu stören. Wir kletterten also wieder zurück auf das andere Feld und stapften erneut durch das nasse Feld zurück zu unserem Auto.


Le Mont-Saint-Michel

Auch wenn es bestimmt nicht zu 100 % erlaubt war, die Felder zu betreten und über den Zaun zu klettern, hat es sich aus fotografischer Sicht sehr gelohnt und wir hatten nicht den Eindruck, dass der Bauer ein großes Problem mit uns hatte. Solange es sich nicht um Scharen handelt, die hier her kommen und ein Foto machen wollen, wird es wohl auch in Zukunft möglich sein, diesen Ort zu besuchen. Du solltest bei deinem Weg über die Felder jedoch darauf Acht geben, keine Feldfrüchte zu zerstören oder Tiere und Anwohner zu belästigen.


Le Mont-Saint-Michel

Jasmin & Marcel

 

allerliebster Tipp:

Da sich die Insel Le Mont-Saint-Michel im Norden vom Wattenmeer befindet, hat man sowohl einen wunderschönen seitlichen Sonnenauf- als auch Sonnenuntergang. Wenn du hier ein Foto machen möchtest, empfehlen wir dir daher deinen Besuch zu einem dieser beiden Tageszeiten. Zur Mittagszeit ist das Licht nicht so schön und die Insel erscheint dann eher als weißer Fleck, da sie so sehr die Sonne reflektiert. Zu dieser Zeit empfiehlt es sich also eher die Abtei von innen zu besuchen und zu erkunden.

Comments


bottom of page